Forschungsprojekt Erforschung neuer CO2 reduzierter Betonmischungen

Von CarStorCon Technologies

Forschungsprojekt RCC2: CO2-Einsparung beim Bauen mit innovativem Beton von bis zu 80 Prozent möglich

 Wien, am 14. November 2023 – Die österreichische Forschungsstudie RCC2 (Reduced Carbon
Concrete) untersuchte das Potenzial innovativer Betonrezepturen zur Dekarbonisierung von
Beton. Das breit aufgestellte Konsortium präsentiert Möglichkeiten, wie es gelingen kann, CO2-
reduzierten bis hin zu bilanziell klimaneutralem Beton als neuen Stand der Technik zu
etablieren.
Im Forschungsprojekt RCC2 arbeitete ein branchenübergreifendes Konsortium, bestehend aus
STRABAG Real Estate, Doka, Romm ZT, Mischek ZT, bauXund, CarStorCon Technologies, MPA
Hartl sowie den Betonherstellern Asamer, Holcim und Wopfinger. Das gemeinsame Ziel war, die
technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Hürden zur Etablierung von CO2-reduziertem
Performance-Beton zu überwinden und den Weg für einen „klimafitten“ Baustoff auf Österreichs
Baustellen zu ebnen.
Im Vorgängerprojekt RCC (Reduced Carbon Concrete) untersuchte das Konsortium bereits im Jahr
2021 den praxisnahen Baustelleneinsatz von klinkerreduzierten Betonrezepturen. Im Vergleich zu
Standardbeton haben diese sogenannten RCC-Betone einen stark reduzierteren CO2-Fußabdruck,
aber einen Nachteil: Sie brauchen länger zum Aushärten, besonders bei niedrigen
Außentemperaturen. Dies führt in der Praxis zu einer Verlängerung der Bauzeit und zu höheren
Kosten, da sich z. B. das Ausschalen verzögern kann und das Schalungsmaterial länger auf der
Baustelle im Einsatz ist.